Punkteteilung in Haimbach

Die Helvetia kam richtig gut in die Partie, agierte überlegen und ging nach zehn Minuten in Führung. Sascha Heil setzte sich über die rechte Außenbahn durch und flankte wunderbar auf Dominik Günther, der aus sieben Metern per Kopf traf. Kerzell blieb das stärkere Team und Besfort Tafolli erhöhte nach einer Balleroberung in der Hälfte der Haimbacher auf 2:0. Direkt nach der Pause hatten die Gäste die Chance zum 0:3 – Mikael Avanesian zog über die rechte Seite davon und verzog nur ganz knapp. Danach machte dann aber der Haimbacher SV Druck und konnte schnell verkürzen (54.). Stephan Depta rutschte aus und David Mengel, nun völlig frei stehend, verwandelte eiskalt. Nur fünf Minuten später der Ausgleich. Wie so oft in den Spielen zuvor, führte ein Freistoß über die rechte Abwehrseite Richtung langer Pfosten zum Gegentreffer. Die Kugel war eine gefühlte Ewigkeit in der Luft, landete schließlich am Lattenkreuz und fiel Moritz Möller vor die Füße, der nur noch einschieben musste. Kerzell schien nun deutlich beeindruckt, während Haimbach ordentlich Betrieb machte. Das altbekannte, eher biedere, aber stets gefährliche Kick and Rush Spiel der Hausherren brachte die Helvetia ein ums andere Mal in Verlegenheit. Nach einer unglücklichen Aktion von Marcel Hein drehte dann Benjamin Kropp die Partie mit einem Treffer aus zwölf Metern. Danach fing sich Kerzell wieder und Besfort Tafolli markierte mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich (71.). Nach einem Freistoß nahm Tafolli den Ball im Strafraum an und schloss trocken in die rechte Ecke ab. Die Schlussphase brachte Möglichkeiten, die beide Teams nicht nutzten. Schiedsrichter Sebastian Körner, der sich auf viel zu viele Diskussionen mit den Akteuren einließ und im Laufe der Begegnung zunehmend unsicherer wirkte, zeigte Stephan Depta kurz vor Spielende noch – völlig berechtigt - gelb/rot, ehe er die Begegnung abpfiff.

Kerzell: Hein; Depta, Hilfenhaus, Avanesian, Hasenauer, Günther, Tafolli, Witzel, Schnopp, Heil, Heiner.