SG Kerzell - RSV Petersberg
1 : 0
22.05.2022, 15:00 Uhr
1.Mannschaft - Punktspiel
Saison 2021/2022
Spielbericht
geschrieben von Claus Heiner
Gruppenliga – Kerzell holt Big-Points gegen RSV Petersberg

Die Helvetia hat ihr vorletztes Abstiegsrunden-Spiel in der Fußball-Gruppenliga mit 1:0 (1:0) gegen den RSV Petersberg gewonnen.
„Es war eine Nervenschlacht und wir hatten endlich mal das notwendige Quäntchen Spielglück“, war Helvetia-Trainer Uwe Bleuel nach dem Abpfiff erleichtert und blickte gleichzeitig aufgeräumt nach vorne: „Jetzt steht uns noch ein finales Spiel gegen Elters bevor. Noch haben wir nichts gewonnen.“
Das Spiel verlief relativ ausgeglichen, die Spannung dieser entscheidenen Begegnung war permanent spürbar. Die Maßnahme Fabi Schnopp als Manndecker gegen Petersbergs brilliantan Spieler Vidovic einzusetzen erwies sich als hervorragend. Fabius neutralisierte Vidovic und lieferte erneut eine tolle Partie.
Mag der Einsatz eines Manndeckers unsere modernen Fußballlehrer auch an den Rand einer Depression bringen, situationsbedingt macht es Sinn. Kerzell reichte ein perfekter Konter über Darko Lazarevski und Nicholcho Gorgiev, den Tristan Niklas in der zweiten Halbzeit vollendete. Der RSV ließ direkt danach noch mehrere Hochkaräter zu, schüttelte sich dann aber wieder. Letzte Angriffsbemühungen der Gäste verpufften immer wieder im letzten Drittel. Ganze zehn Minuten Nachspielzeit überstanden die Kerzeller, der Schiedsrichter schien vom Spiel garnicht genug zu bekommen. Mit einem Punkt Vorsprung auf den Hünfelder SV II steht die Helvetia über dem roten Strich und trifft am letzten Spieltag auf Spitzenreiter SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach. Dann wird allerdings der Torschütze Tris Niklas fehlen. Der Kerzeller sah in der Nachspielzeit die Rote Karte, weil er einen Zuschauer beleidigt haben soll. Der Zuschauer rief „steh auf die Heulsuse“ in Richtung eines am Boden liegenden Kerzeller Spielers. Tris Niklas stand in der Nähe der Seitenlinie und antwortete "Du hast in Deinem Leben noch nie Fußball gespielt, du Kasper". Sicherlich eine überflüssige Aktion, aber dass der Schiedsrichter, der ebenfalls beide Äußerungen vernehemen konnte, die rote Karte zog war in der Situation völlig übertrieben, nicht verständlich und extrem ärgerlich. Tristan Niklas war nach dem Spiel tot unglücklich, wurde aber durch seine Mansschaftskollegen aufgefangen und wird am kommenden Sonntag alles geben, um die Mannchaften von außen zu unterstützen.
Am sportlichen Ausgang änderte das Wortgefecht nichts mehr.

Kerzell: Ludwig; Hilfenhaus, Jahn, Kennel, Schnopp, Gorgiev, Niklas, Heil, Velkovski, Müglich, Lazarevski

Petersberg: Goldbach; S. Aschenbrücker, Bott, Stupp, von Pazatka-Lipinski, Mebouinz Bonny, Ehresmann, M. Aschenbrücker, Sammet, Bojii, Vidovic

Tore: Tristan Niklas (68.)

Zuschauer: 220

Rote Karte: Tristan Niklas (Kerzell, 90+3) wegen Beleidigung
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