SG Kerzell - SG Eiterfeld | ||
0 : 1 | ||
13.11.2022, 14:30 Uhr 1.Mannschaft - Punktspiel Saison 2022/2023 |
Spielbericht
Claus Heiner
Fußball kann grausam sein!
Die Helvetia lieferte gegen den neuen Herbstmeister Eiterfeld eine tolle Leistung.
Kerzell gefiel von Beginn an und erspielte sich Torchancen im Fünfminutentakt, die beste Gelegenheit hat Nico Gorgiev, der freistehend den Kasten verfehlte. Eiterfeld hatte wenig entgegen zusetzen, konnte sich aber mit 0:0 in die Pause retten. Manch ein Zuschauer befürchtete es, und es trat tatsächlich ein: eine einzige Unaufmerksamkeit auf der linken Kerzeller Abwehrseite ermöglichte den Gästen eine Flanke, die Hanslik in der einundfünfzigsten Minute perfekt verwertete. Seine Direktabnahme schlug unhaltbar für Dennis Bolz ein.
Kerzell zeigt sich wenig beeindruckt und behielt das Spiel in der Hand. Eiterfeld stand nun sehr tief, während die Helvetia drückte und eine ganze Reihe Strafraumszenen erarbeitete. Schlussendlich entführten die Gäste drei Punkte und wurden somit Herbstmeister. Die Mannschaft um das Trainerteam Uwe Bleuel und Elmar Hilfenhaus, machten wohl eines der besten Saisonspiele, hatten ein extremes Chancenplus, eine sehr hohe Ballbesitzquote und fightete über die volle Distanz mit vorbildlichem Einsatz. Leider wollte das Runde einfach nicht ins Eckige, das berühmte Matchglück fehlte an diesem Tag.
Den Spielern, Trainern und Betreuern gilt es an dieser Stelle für eine tolle Halbserie sehr herzlich zu danken. Es geht nun in die verdiente Winterpause und im März werden die Jungs top vorbereitet in die verbliebenen fünfzehn Spiele starten.
Der traditionelle Kommentar zum Unparteiischen und der „Schnittstelle“ Verein/Schiedsrichter überhaupt:
Hessenligaschiri Felix Krauser mit seinem Team machte seine Sache ordentlich, wobei er nicht unbedingt große Sicherheit ausstrahlte. Durchaus bemerkenswert erschienen die Maßnahmen vor dem Spiel. Einige Linien mussten einer Nacharbeit unerzogen werden, obwohl diese im Auge des Betrachters in Ordnung waren. Es schloss sich eine Forderung der besonderen Art an. Die auf der zum Dorf gelegenen Seite befindlichen Zuschauerbänke, die dort seit mehreren Jahrzehnten ihr Dasein fristen, standen tatschlich erstmals zu nahe am Spielfeld. Obwohl eigentlich nur unser Kassenwart mit Bankvollmacht ausgestattet ist, nahm sich Steffen Reith der Angelegenheit an, organisierte spontan die erforderlichen Arbeiten und sorgte dafür, dass die betroffenen Zuschauer ihre Stammplätze einnehmen konnten. Neben der obligatorischen und sinnvollen Kontrolle des Schuhwerks, hieß es vor Anpfiff für alle Spieler noch „hoch das Bein“. Die Assistenten stellten peinlich genau sicher, dass sich unter der Trikothose nicht doch eine „fehlfarbene“ Unterhose verbarg, die eventuell im Spielverlauf unerlaubterweise zu Erscheinung treten könnte.
Dass alle beschriebenen Maßnahmen vermutich regeltechnisch abgedeckt sind, steht natürlich außer Frage.
Die Verantwortlichen von Fußballvereinen kümmern sich tagtäglich, Woche für Woche mit ganz viel Herzblut darum, vielfältige Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, die das Vereinsleben mit sich bringt. Es ließe sich durchaus vermuten, dass bezüglich der beschriebenen oder ähnlichen Maßnahmen Ärger, Unverständnis oder gar Diskussionsbedarf aufkommen könnten. Zum Glück haben Protagonisten, die in der Vorstandsarbeit eines Fußballvereines über einige Erfahrung verfügen, diesen Punkt längst überschritten, nehmen das Procedere in der Regel mit einiger Demut hin, verfügen meist über die Fähigkeit das Geschehen richtig einzuordnen und eher großherzig zu belächeln.
Die Helvetia lieferte gegen den neuen Herbstmeister Eiterfeld eine tolle Leistung.
Kerzell gefiel von Beginn an und erspielte sich Torchancen im Fünfminutentakt, die beste Gelegenheit hat Nico Gorgiev, der freistehend den Kasten verfehlte. Eiterfeld hatte wenig entgegen zusetzen, konnte sich aber mit 0:0 in die Pause retten. Manch ein Zuschauer befürchtete es, und es trat tatsächlich ein: eine einzige Unaufmerksamkeit auf der linken Kerzeller Abwehrseite ermöglichte den Gästen eine Flanke, die Hanslik in der einundfünfzigsten Minute perfekt verwertete. Seine Direktabnahme schlug unhaltbar für Dennis Bolz ein.
Kerzell zeigt sich wenig beeindruckt und behielt das Spiel in der Hand. Eiterfeld stand nun sehr tief, während die Helvetia drückte und eine ganze Reihe Strafraumszenen erarbeitete. Schlussendlich entführten die Gäste drei Punkte und wurden somit Herbstmeister. Die Mannschaft um das Trainerteam Uwe Bleuel und Elmar Hilfenhaus, machten wohl eines der besten Saisonspiele, hatten ein extremes Chancenplus, eine sehr hohe Ballbesitzquote und fightete über die volle Distanz mit vorbildlichem Einsatz. Leider wollte das Runde einfach nicht ins Eckige, das berühmte Matchglück fehlte an diesem Tag.
Den Spielern, Trainern und Betreuern gilt es an dieser Stelle für eine tolle Halbserie sehr herzlich zu danken. Es geht nun in die verdiente Winterpause und im März werden die Jungs top vorbereitet in die verbliebenen fünfzehn Spiele starten.
Der traditionelle Kommentar zum Unparteiischen und der „Schnittstelle“ Verein/Schiedsrichter überhaupt:
Hessenligaschiri Felix Krauser mit seinem Team machte seine Sache ordentlich, wobei er nicht unbedingt große Sicherheit ausstrahlte. Durchaus bemerkenswert erschienen die Maßnahmen vor dem Spiel. Einige Linien mussten einer Nacharbeit unerzogen werden, obwohl diese im Auge des Betrachters in Ordnung waren. Es schloss sich eine Forderung der besonderen Art an. Die auf der zum Dorf gelegenen Seite befindlichen Zuschauerbänke, die dort seit mehreren Jahrzehnten ihr Dasein fristen, standen tatschlich erstmals zu nahe am Spielfeld. Obwohl eigentlich nur unser Kassenwart mit Bankvollmacht ausgestattet ist, nahm sich Steffen Reith der Angelegenheit an, organisierte spontan die erforderlichen Arbeiten und sorgte dafür, dass die betroffenen Zuschauer ihre Stammplätze einnehmen konnten. Neben der obligatorischen und sinnvollen Kontrolle des Schuhwerks, hieß es vor Anpfiff für alle Spieler noch „hoch das Bein“. Die Assistenten stellten peinlich genau sicher, dass sich unter der Trikothose nicht doch eine „fehlfarbene“ Unterhose verbarg, die eventuell im Spielverlauf unerlaubterweise zu Erscheinung treten könnte.
Dass alle beschriebenen Maßnahmen vermutich regeltechnisch abgedeckt sind, steht natürlich außer Frage.
Die Verantwortlichen von Fußballvereinen kümmern sich tagtäglich, Woche für Woche mit ganz viel Herzblut darum, vielfältige Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, die das Vereinsleben mit sich bringt. Es ließe sich durchaus vermuten, dass bezüglich der beschriebenen oder ähnlichen Maßnahmen Ärger, Unverständnis oder gar Diskussionsbedarf aufkommen könnten. Zum Glück haben Protagonisten, die in der Vorstandsarbeit eines Fußballvereines über einige Erfahrung verfügen, diesen Punkt längst überschritten, nehmen das Procedere in der Regel mit einiger Demut hin, verfügen meist über die Fähigkeit das Geschehen richtig einzuordnen und eher großherzig zu belächeln.