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SG Kerzell - SPVGG Hosenfeld |  |
| 2 : 2 | ||
| 19.04.2023, 19:00 Uhr 1.Mannschaft - Punktspiel Saison 2022/2023 |
Spielbericht
Stephan Depta
Stephan Depta
Verdientes Unentschieden gegen Hosenfeld.
Die Helvetia und Hosenfeld trennen sich im Flutlichtspiel am Mittwochabend mit 2:2 unentschieden. Einer zähen ersten Stunde folgten spektakuläre 30 weitere Minuten.
Pünktlich zum Anpfiff verschwand die Sonne, eisiger Wind blies über das Sportgelände "Am Roth". Weder Getränke (Glühwein gab es zu diesem Zeitpunkt des Jahres leider keinen mehr), noch das Spiel vermochten die Herzen der Fans zu erwärmen. Die erste Halbzeit blieb nahezu ereignislos. Einzig Tristan Niklas schoss nach einem schönen Steckpass von Patrick Kennel den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor. Auf der Gegenseite parierte Simon Ludwig eine ähnliche Torchance mit dem Fuß.
Hatte die Helvetia in der ersten Halbzeit ganz leichte optische Vorteile, änderte sich das nach dem Pausentee. Hosenfeld wirkte etwas aggressiver und engagierter, ohne jedoch gefährlich zu werden. Passend zum Spiel benötigte der Gast aus Hosenfeld ein Geschenk in der
65. Minute zur Führung. Julien Henning spielte einen katastrophalen Querpass, Eyanawa Pikatani spritzte dazwischen, lief allein auf Simon Ludwig zu und blieb eiskalt.
Als neutraler Zuschauer musste man Julien dankbar sein, denn ab jetzt nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Und der Kerzeller Linksverteidiger machte seinen Fehler schnell wieder gut. So kombinierte er sich wenige Minuten später sehenswert mit Patrick Kennel über die linke Seite und legte auf Nico Gorgiev ab, der den Ball aus 10 Metern am Keeper vorbeischoss. Kurz vor der Linie hielt Fabius Schnopp in abseitsverdächtiger Position den Fuß rein. Doch die Fahne blieb unten und Kerzell glich aus. Tristan Niklas wollte das Momentum nutzen und schnell weiterspielen. Problem: Torwart Lukas Richter gab den Ball nicht raus. Tristan riss den Schlussmann um und sah glatt rot. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung.
Kerzell ließ sich von der Entscheidung jedoch nicht beeindrucken und erhöhte nur eine Minute später. Nico Gorgiev nahm eine Flanke von der rechten Seite volley und traf zur viel umjubelten 2:1 Führung.
Schiri Tim Weinrich verlor in dieser Phase völlig den Faden. Gab es schon zuvor viele fragwürdige Entscheidungen, wurde es jetzt richtig wild. Einen normalen Zweikampf in der 86. Minute pfiff er – nach reichlicher Verzögerung – ab und schenkte Hosenfeld einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor. Jan-Luca Firle nahm sich der Sache an und schoss den Ball wunderschön in den Torwinkel. Ein tolles Tor zum Hosenfelder Ausgleich. Kerzell verteidigte daraufhin das eigene Tor, während Hosenfeld noch mal alles nach vorn warf, jedoch nicht mehr zu Chancen kommen sollte.
Einen Aufreger hatte die Partie allerdings noch. Patrick Kennel kickte nach einem Foul an einem Hosenfelder Spieler den Ball weg. Sein Gegenspieler nahm ihn in den Schwitzkasten und riss ihm um. Zur Verwunderung aller blieb es bei Gelb für beide Spieler. Eine absolut unverhältnismäßige Entscheidung, verglichen mit der Aktion von Tristan nur 15 Minuten zuvor.
Fazit: Ein gerechtes Unentschieden. Der SGK fehlte nach der Pause die Aggressivität und Entschlossenheit, kam aber nach dem Rückstand stark zurück und muss am Ende mit dem Punkt in Unterzahl zufrieden sein.
Die Helvetia und Hosenfeld trennen sich im Flutlichtspiel am Mittwochabend mit 2:2 unentschieden. Einer zähen ersten Stunde folgten spektakuläre 30 weitere Minuten.
Pünktlich zum Anpfiff verschwand die Sonne, eisiger Wind blies über das Sportgelände "Am Roth". Weder Getränke (Glühwein gab es zu diesem Zeitpunkt des Jahres leider keinen mehr), noch das Spiel vermochten die Herzen der Fans zu erwärmen. Die erste Halbzeit blieb nahezu ereignislos. Einzig Tristan Niklas schoss nach einem schönen Steckpass von Patrick Kennel den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor. Auf der Gegenseite parierte Simon Ludwig eine ähnliche Torchance mit dem Fuß.
Hatte die Helvetia in der ersten Halbzeit ganz leichte optische Vorteile, änderte sich das nach dem Pausentee. Hosenfeld wirkte etwas aggressiver und engagierter, ohne jedoch gefährlich zu werden. Passend zum Spiel benötigte der Gast aus Hosenfeld ein Geschenk in der
65. Minute zur Führung. Julien Henning spielte einen katastrophalen Querpass, Eyanawa Pikatani spritzte dazwischen, lief allein auf Simon Ludwig zu und blieb eiskalt.
Als neutraler Zuschauer musste man Julien dankbar sein, denn ab jetzt nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Und der Kerzeller Linksverteidiger machte seinen Fehler schnell wieder gut. So kombinierte er sich wenige Minuten später sehenswert mit Patrick Kennel über die linke Seite und legte auf Nico Gorgiev ab, der den Ball aus 10 Metern am Keeper vorbeischoss. Kurz vor der Linie hielt Fabius Schnopp in abseitsverdächtiger Position den Fuß rein. Doch die Fahne blieb unten und Kerzell glich aus. Tristan Niklas wollte das Momentum nutzen und schnell weiterspielen. Problem: Torwart Lukas Richter gab den Ball nicht raus. Tristan riss den Schlussmann um und sah glatt rot. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung.
Kerzell ließ sich von der Entscheidung jedoch nicht beeindrucken und erhöhte nur eine Minute später. Nico Gorgiev nahm eine Flanke von der rechten Seite volley und traf zur viel umjubelten 2:1 Führung.
Schiri Tim Weinrich verlor in dieser Phase völlig den Faden. Gab es schon zuvor viele fragwürdige Entscheidungen, wurde es jetzt richtig wild. Einen normalen Zweikampf in der 86. Minute pfiff er – nach reichlicher Verzögerung – ab und schenkte Hosenfeld einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor. Jan-Luca Firle nahm sich der Sache an und schoss den Ball wunderschön in den Torwinkel. Ein tolles Tor zum Hosenfelder Ausgleich. Kerzell verteidigte daraufhin das eigene Tor, während Hosenfeld noch mal alles nach vorn warf, jedoch nicht mehr zu Chancen kommen sollte.
Einen Aufreger hatte die Partie allerdings noch. Patrick Kennel kickte nach einem Foul an einem Hosenfelder Spieler den Ball weg. Sein Gegenspieler nahm ihn in den Schwitzkasten und riss ihm um. Zur Verwunderung aller blieb es bei Gelb für beide Spieler. Eine absolut unverhältnismäßige Entscheidung, verglichen mit der Aktion von Tristan nur 15 Minuten zuvor.
Fazit: Ein gerechtes Unentschieden. Der SGK fehlte nach der Pause die Aggressivität und Entschlossenheit, kam aber nach dem Rückstand stark zurück und muss am Ende mit dem Punkt in Unterzahl zufrieden sein.
